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Pelargonien überwintern

Pelargonien, auch Geranien genannt, sind sehr beliebte Garten- und Balkonblumen. Ihre weiß über rosa bis dunkelroten Blüten bringen Farbe in jeden Haushalt. Doch was tun, wenn die Blüten abfallen und der Winter naht? Geranien sind ursprünglich mehrjährige Pflanzen. Oft wird aber auf die Überwinterung der Blumen verzichtet, da dieser Vorgang mit etwas Arbeit verbunden ist. Mit der folgenden Anleitung können aber sogar Anfänger unter den Hobbygärtnern ihre Pelargonie über den Winter bringen.

Pelargonien auspflanzen oder -topfen

Die Geranien bzw. Pelargonien sollten besonders vorsichtig aus der Erde mit einer Handschaufel gehoben werden. Damit die Pflanze die kalte Jahreszeit unbeschadet übersteht, muss darauf geachtet werden, dass auch ein hoher Anteil der feineren Wurzeln mit ins Winterquartier gebracht wird. Das gilt auch für jene Pelargonien, die im Sommer gemeinsam mit anderen Blumen in Balkonkästen blühten. Hier muss nämlich so mancher ehemaliger Mitbewohner entsorgt werden, wodurch ein Umtopfen ohnehin vonstatten geht. Geranienkästen, in denen ausschließlich diese Pflanze wächst, können auch ausgetopft werden, falls in der Winterresidenz nicht genügend Platz zur Verfügung steht.

Pelargonien stutzen

Die Geranien müssen vor dem Winter unbedingt kräftig zurückgeschnitten werden. Sinnvoll ist es, wenn die Pflanze nach dem Schneiden nur noch 17 bis 20 Zentimeter groß sind, als auf ca. die Hälfte ihrer Größe reduziert wurden. Wer die Zweige seiner Blumen immer mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurechtstutzt, kann bei Pelargonien aber auf jede Traurigkeit verzichten. Die abgeschnittenen Triebe können nämlich als Stecklinge für neue Pelargonien dienen. Pro Seitentrieb sollten ca. drei bis vier Knoten übrigbleiben, damit daraus im Frühling wieder neue Äste, Blätter und Blühten gedeihen können. Unser Tipp: Bevor der Winter hereinbricht, sollten Pelargonien unbedingt sämtliche Blätter und Blühten verloren haben. Diese ziehen nämlich Schädlinge an.

Der Umzug ins Winterquartier

Die Pflanzen sollten nun an einen Ort mit genügend Platz und Helligkeit gebracht werden. Die Idealtemperatur für den Pelargonienwinter beträgt fünf bis zehn Grad. Ist es an ihrem Plätzchen etwas wärmer, muss darauf geachtet werden, dass sie auch mehr Licht bekommt. Ausgetopfte Geranien sollten gebündelt werden und können mit passender Gesellschaft (bestehend aus Artgenossen) in einen Blumentopf oder -kasten eingesetzt werden. Wer noch auf Nummer sicher gehen will, mischt etwas Sand unter die Blumenerde, um den Pflanzen die optimalen Voraussetzungen für einen erholsamen Winterurlaub zu bieten.

Bildnachweis: sansa55/Getty Images

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