Steingarten anlegen
Ein Steingarten bringt nicht nur Ordnung in den Garten, sondern ist auch überaus leicht zu pflegen. Sowohl die Steine als auch die dazugehörigen Pflanzen müssen durch ihren Ursprung aus den Bergen nicht täglich gehegt und gepflegt werden – hier hat der Lauf der Natur Vorrang. Und je dichter und wilder der Steingarten bewachsen ist, desto wärmer und natürlicher wirkt dieser. Beim Anlegen eines Gartens aus Steinen müssen aber die ein oder anderen Faktoren berücksichtigt werden. Besonders wichtig sind die Steine selbst, die Lage und die passenden Pflanzen.
Steinarten für den Garten
Auch wenn die Ästhetik im Garten natürlich sehr wichtig ist, sollte diese bei einem Steingarten nicht an oberster Stelle stehen, denn nicht jede Steinart eignet sich hier. Die Steine sollten nämlich – vor allem wenn auch der Garten länger bestehen bleiben sollte – nicht schnell zerfallen. Ohne Probleme können aber Steine aus Granit, Basalt, Syenit, Quarzit oder Porphyr verwendet werden. Wer aber auch hier auf eine Gartengestaltung mit Kies nicht verzichten möchte, kann diesen natürlich auch verwenden, um Lücken zwischen den größeren Steinen aufzufüllen. Generell ist es noch wichtig, dass die größeren Steine gut verankert sind, da die ideale Lage eines Steingartens nicht gerade ebenerdig ist.
Steingarten anlegen
Beim steinigen Garten ist die Lage sehr wichtig: Wie in der Natur, sollten die Steine auf einem Hang platziert werden, damit das Wasser gut abrinnen kann. Auch für die meist ziemlich wasserscheuen Pflanzen ist diese Lage von Vorteil. Falls Sie in Ihrem Garten keinen Hang oder Hügel haben, können Sie versuchen, eine solche Umgebung selbst zu schaffen. Doch egal ob künstlich oder natürlich: Mit dem Anlegen eines Steingartens sollte immer vom Fuß des Hanges aus begonnen werden. So fällt die Arbeit und die Planung leich
Steingartenpflanzen
Ähnlich wie bei der Lage des Steingartens sollte man auch hier auf die in der Natur vorkommende Art zurückgeblickt werden. Zwischen den Steinen wachsen am besten auch ihre biologischen Partner: die Hochgebirgspflanzen. Diese brauchen meist wenig Nährstoffen aber gute Dränagen, damit das Wasser gut abfließen kann. Ideale Steingartenpflanzen sind zum Beispiel Veronika, Silberdistel, Hauswurz, Primeln, Enzian, Lavendel und verschiedene Stauden. Also so ziemlich jede Pflanze, die wenig Flüssigkeit und doch gern etwas Sonne verträgt.
Steingartenpflanzen sind vor allem auch für jene von Vorteil, die sich nicht jeden Tag um ihren Garten kümmern müssen. Die Blumen und Stauden brauchen nämlich auch im Winter keinen Schutz und müssen nicht überwintert werden. Zwar wurden die meisten Zuchtformen schon an unser Klima angepasst. Beim Einsetzen der Pflanzen sollte eine Mischung aus Gartenerde und Natursteindünger verwendet werden. Anschließend können die entstandenen Lücken mit Kies aufgefüllt werden.
Auf den Geschmack gekommen? Dann steht dem Gartenprojekt für das neue Jahr nichts mehr im Weg. Zwar ist das Anlegen eines Steingartens schon mit Arbeit verbunden, dafür spart man sich in den darauffolgenden Jahren einiges an Muskelkraft – ohne auf eine ästhetische Erholzone verzichten zu müssen.
Bildnachweis: Getty Images
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