5 einfache Schritte zum neuen „Wohn-Balkon“

Relaxen, Gärtnern, Feiern oder einfach die Aussicht genießen: Als Open-Air-Wohnzimmer ist jeder Balkon eine Bereicherung – ganz unabhängig davon, womit Sie Ihre Zeit dort am liebsten verbringen oder ob Sie glücklicher Besitzer eines Minibalkons oder einer großzügigen Dachterrasse sind. Stiefmütterlich behandelt wird dieser erweiterte Wohnraum längst nicht mehr. Moderne Balkone sind echte Wohlfühloasen. Gestylt, gemütlich, gepflegt und gehegt.

Das wünschen Sie sich auch? Und ertappen sich immer wieder bei dem „Bei unserem Balkon müssten wir auch mal etwas machen“-Gedanken? Schön! Dann wäre der Anfang ja fast schon gemacht. Jetzt zeigen wir Ihnen, wie Sie in 5 einfachen Schritten aus dem vielleicht aktuell noch nüchternen Freiraum ein erweitertes Lifestyle-Wohnzimmer machen, das zu Ihren Bedürfnissen passt und genau Ihren Geschmack trifft.

Schritt Nr. 1: Finden Sie heraus, was Ihnen gefällt

Von Bodenbelägen über Geländer bis Outdoor-Möbel: Sie werden rasch feststellen, dass ein großes Angebot an Produkten noch lange kein Garant für einen wohnlichen Balkon ist. Viel wichtiger ist erst mal, sich seinen eigenen Geschmack bewusst zu machen. Starten Sie also damit, sich inspirieren zu lassen! Besuche bei Freunden, Eindrücke oder Fotos von kleinen Details auf der Dachterrasse eines Lokals, Homestorys in Magazinen und natürlich die unendlichen Weiten des Internets… es gibt viele Inspirationsquellen. Nutzen Sie gerne auch unsere Webseite mit den zahlreichen unterschiedlichsten Balkongeländer-Modellen als Inspirationsquelle. Sie werden sehr rasch ein gewisses Muster erkennen, das Ihren Stil verdeutlicht.

Überlegen Sie außerdem, ob sich am Balkon der Wohnstil der Innenräume fortsetzen soll oder ob Sie dort bewusst einen Kontrast setzen möchten. Denn unterschiedliche Materialien schaffen unterschiedliche Atmosphären. Wichtig dabei: Farbe und Stil müssen zu Ihrem Haus bzw. in Ihr unmittelbares Umfeld passen. Sonst wirkt der Balkon schnell wie in Fremdkörper. Haben Sie sich jedoch erst mal für einen Stil entschieden, ist dieser ein hilfreicher Leitfaden, der für alle folgenden Entscheidungen die Richtung vorgibt.

Schritt Nr. 2: Finden Sie heraus, was Sie brauchen

Egal ob Sie einen Balkon erstgestalten oder sanieren: Eine Bestandsaufnahme ist wichtig und wird Ihnen viele Fragen ganz von allein beantworten. Was zur Bestandsaufnahme dazugehört? Unter anderem die Ausrichtung Ihres Balkons. Ist er eher sonnig, werden Sie in jedem Fall einen Sonnenschutz in Form einer Markise oder Platz für Sonnenschirme bedenken müssen. So bleibt der Balkon selbst in der größten Sommerhitze nutzbar.

Ist Ihr Balkon gut einzusehen, möchten Sie sich vielleicht mit Hilfe eines Sichtschutzes vor den Blicken Ihrer Nachbarn schützen und so eine behagliche, ungestörte Atmosphäre schaffen. Viele wünschen sich hingegen eine möglichst freie und uneingeschränkte Sicht auf die Umgebung. Verständlich, wenn man bedenkt, dass die Aussicht eines der wichtigsten Gestaltungsmerkmale eines Balkons ist. Beides wird sich auf Ihre Geländer-Entscheidung auswirken.

Die Ausrichtung des Balkons beeinflusst außerdem, ob es dort eher feucht, trocken oder windig ist. Das spielt speziell bei der späteren Wahl der Möbel sowie des Bodenbelags eine Rolle. Holzmöbel beispielsweise stehen am besten auf einem Südbalkon, weil sie hier wesentlich schneller trocknen als auf einem schattigen Nord-Balkon.

Ebenfalls wichtig zu bedenken: Ist der Balkon (teilweise) überdacht oder vollständig Regen und Schnee ausgesetzt? Vergessen Sie nicht darauf, die Statik Ihres Freiluft-Wohnzimmers zu berücksichtigen. Warum das wichtig ist, zeigt sich am Beispiel Ihres künftigen Bodens am deutlichsten. Aufgrund ihres Gewichtes können Betonplatten oder Feinsteinzeug beispielsweise nur dann zum Einsatz kommen, wenn die Statik dies zulässt. Diese Materialien sind sehr robust, zeitlos und klassisch, benötigen aber auch regelmäßig Pflege. Mit einem Hochdruckreiniger etwa kommt man gegen Verfärbungen an.

Klickfliesen bzw. Dielen aus Holz hingegen sind deutlich leichter, einfach zu verlegen und oft preiswerter. In der modernen Architektur, wo im Innenraum Holzböden meist die erste Wahl sind, verlängern Holzdielen auf dem Balkon bzw. der Terrasse den Lebensraum völlig harmonisch und schaffen eine schöne Einheit aus Drinnen und Draußen. In die Jahre gekommene Beton- oder Steinböden können damit ebenfalls ganz einfach kaschiert werden. Ein weiterer Vorteil: Bei hohen Temperaturen im Sommer fühlt sich Holz wesentlich angenehmer an als glühend heiße Steinplatten. Gleichzeitig bringt Holz Wärme und Wohnlichkeit auf Ihren Balkon und kann gerade bei einer sehr modernen Architektur einen willkommenen Kontrast erzeugen.

Bei der Frage nach der Holzart gilt: Je härter, desto besser! Lärche bleibt über viele Jahre hinweg schön und stabil. Als preiswertere Alternative können Sie auf Fichte zurückgreifen, die durch eine dauerhafte Imprägnierung widerstandsfähig gemacht werden. Holz gilt zudem als besonders nachhaltiger Rohstoff, vorausgesetzt er wird – wie bei der Firma Leeb Balkone – ausschließlich aus der Region bezogen. Langsam gewachsen in über tausend Meter Seehöhe sind dieser Hölzer von Haus aus haltbarer, verziehen sich nicht und tendieren weniger zum Reißen. Nach sorgfältiger Trocknung und Weiterverarbeitung werden die Hölzer mit dem einzigartigen VACU-PROTECT® Verfahren tiefenimprägniert. Das gewährleistet eine dauerhaft schöne Optik, Formstabilität sowie eine hohe Lebensdauer. Auf Wunsch kann der Balkonboden auch mit einer farbigen Beschichtung versehen oder mit Lärchenholzöl beschichtet werden. Das macht ihn strapazierfähig und sorgt dafür, dass die für das Lärchenholz typische hell-rötliche Farbe länger erhalten bleibt.

Als besonders pflegeleicht, unempfindlich und nahezu wartungsfrei gelten Aluböden, die sich im Handumdrehen mit etwas Wasser und einem sanften Reiniger säubern lassen. Optisch ergänzen sie jeden Balkon ideal, weil sie in allen RAL-Farben sowie in verschiedensten Holzdekoren erhältlich sind. Auf Wunsch gibt es Aluböden sogar mit Antirutsch-Beschichtung, was sie besonders sicher macht. Dielen aus Aluminium sind innen hohl – das bedeutet, dass sie sich weit weniger aufheizen als z. B. WPC- oder Steinböden. Leeb Balkone bietet ein umfangreiches Sortiment an Terrassen- und Balkonböden.

» Tipp für alle Häuslbauer

Wenn Sie neu bauen, sollten Sie sich frühzeitig Gedanken darüber machen, ob Sie auf der späteren Terrasse einen Holzbelag oder Keramikplatten verlegen möchten. Je nach Wahl braucht es nämlich eine etwas andere Unterkonstruktion bzw. Deckenaufbau. Wer barrierefrei – also ohne Stufe – auf seine spätere Terrasse treten möchte, sollte diese ebenfalls frühzeitig bei seinem Planer deponieren!

Schritt Nr. 3: Von außen nach innen planen

Ihr persönlicher Stil ist definiert? Alle äußeren Faktoren sind berücksichtigt? Sehr gut! Jetzt können Sie tatsächlich mit der Planung beginnen. Aber bitte von außen nach innen. Soll heißen: Verlieren Sie sich anfangs nicht in Details, sondern legen Sie zuerst den „Rahmen“ und damit das Geländer Ihrer künftigen Wohlfühloase fest.

Ein Geländer aus Glas kombiniert mit Pfosten und Befestigungen aus Edelstahl oder aus Aluminium, wirkt stylisch und modern. Wenn Sie eine schöne Aussicht haben, wird diese mit einem Glasgeländer spektakulär in den Fokus gerückt. Außerdem bewirken Glasgeländer eine optische Vergrößerung Ihres Balkons und durch ihre Transparenz und Formneutralität harmonieren sie im Grunde mit jedem Architekturstil.

Zusätzlich bieten Glasgeländer den Vorteil, dass man das Glas ganz nach seinem Geschmack wählen kann. Ob klar, gefärbt, satiniert oder mit dekorativen Mustern – erlaubt ist, was gefällt. Zudem funktionieren milchige oder gefärbte Glasfronten als Geländer sowie Sicht- und Windschutz in einem. Glas ist sehr witterungsbeständig und langlebig, erfordert aber auch etwas Pflege, da Pollenflug, Staub und Regen dort sichtliche Spuren hinterlassen.

Als natürlicher Werkstoff schafft Holz eine gewisse Wärme und Heimeligkeit auf Ihrem Balkon. Und zwar unabhängig davon, für welches der unglaublich vielen Designs Sie sich entscheiden. Speziell Gebäude mit natürlichen, erdigen Tönen oder Häuser, bei denen für die Fassade bereits Holz verwendet wurde, erlangen mit einem Holzbalkon einen harmonischen Gesamteindruck. Verwendet werden für alle Holz-Balkongeländer hochwertige, witterungsbeständige und langlebige Holzarten. Die technisch ausgefeilte Konstruktion schützt das Holz optimal vor Wind und Wetter (konstruktiver Holzschutz).

Balkongeländer aus Aluminium sind rostfrei, faktisch unzerstörbar und garantieren eine dauerhaft schöne Optik. Zudem sind sie pflegeleicht und erfordern den geringsten Reinigungsaufwand. Somit bringen sie Ästhetik und Funktion in perfekten Einklang. Denn vom Design her spielen Aluminium-Geländer alle Stücke. Von modern bis elegant. Von schlicht bis stylish. Und all das in allen erdenklichen Farben. Selbst in täuschend echter Holzoptik sind Aluminium-Balkone heute erhältlich.

Schritt Nr. 4: Vertrauen Sie auf einen Profi

Sobald Sie bezüglich persönlicher Anforderungen, Design und Material Ihre Favoriten bestimmt haben, holen Sie sich am besten den Rat eines Profis. Das macht aus mehreren Gründen Sinn: Von der Statik über die Entwässerung und Gegebenheiten des Dachs (bei einer Dachterrasse) bis zur Einschätzung, wie sich die Optik im Laufe der Jahre verändern kann – es gibt viele Details, wo das Wissen eines Fachmanns gefragt ist. Nicht zuletzt auch, was die wohnbaurechtlichen Vorschriften – etwa bezüglich Absturzsicherung, Mindesthöhen oder Abstand zwischen den Stäben – betrifft.
Das Traditionsunternehmen Leeb ist Europas Nr. 1 bei Balkonen und Zäunen und verfügt über ein dichtes Netz an kompetenten Profi-Beratern mit einem enormen Schatz an Erfahrung. Diese Experten wissen beispielsweise genau, wie man auf kleinen Balkonen den Raum perfekt nutzt oder große Balkone zu einem wohnlich-gemütlichen Ambiente verhilft. Wenn Sie Entscheidungshilfen brauchen, sind Sie bei einem Experten ebenfalls bestens aufgehoben, die auf eine Vielzahl von Vorher-Nachher Projekten zurückgreifen können. Und last but not least: Wer die (Neu)Gestaltung seines Balkons in die Hände eines Experten legt, kommt meist schneller ans Ziel. Die Gefahr, wieder nur eine „selbstgebastelte“ Teillösung herbeizuführen, ist dabei ausgeschlossen. Besser einmal das Projekt „Balkon“ professionell in Angriff nehmen und dann für viele Jahre ein völlig neues Outdoor-Lebensgefühl genießen.

» Wertanlage in Sachen Lebensqualität

Ein schöner Balkon kostet kein Vermögen. Aber rufen Sie sich in Erinnerung, wie viel Geld Sie für die Gestaltung Ihres Wohn- oder Schlafzimmers investiert haben. Nur wer bereit ist, dem Balkon eine gewisse finanzielle Wertschätzung zu geben, wird mit einem Ergebnis mit Wow-Effekt belohnt, das als Wertanlage in Sachen Lebensqualität zu sehen ist. Preisbeispiele, Kostenvoranschläge oder grobe Budget-Einschätzungen liefert Ihnen der Fachmann!

Schritt Nr. 5: Vom Papier zum Balkon

Welche Farbe passt am besten zum Haus? Wie würde ein Glasbalkon im Vergleich zu einem Holzbalkon optisch wirken? Wer sich bei solchen Fragen zur Endgestaltung nicht länger auf seine Vorstellungskraft verlassen will, hat heute moderne Möglichkeiten. Gemeinsam mit Ihrem persönlichen Leeb-Berater beispielsweise können Sie mit Hilfe eines 3D-Konfigurators virtuell viele verschiedene Lösungen ausprobieren. Vergleichen Sie am Bildschirm in Sekundenschnelle unterschiedliche Farben, Formen und Dekore – individuell angepasst an die Ansicht und bestehende Farbenwelt Ihres Zuhauses.

Ist dieser Rahmen erst mal fixiert, bietet sich eine genaue Planung auch für die spätere „Möblierung“ Ihres Balkons an. Entweder klassisch mit Block und Bleistift oder mit Hilfe eines digitalen Raumplaners bzw. 3D-Konfigurators, bei dem unter anderem Terrassenbeläge, Möbel und sogar Bepflanzungen online zur Verfügung stehen und ausprobiert werden können. Beide Varianten eröffnen die Möglichkeit, verschiedene Ideen für den Balkon „durchzuspielen“, zu schauen, wie man den zur Verfügung stehenden Raum optimal nutzt und ein gutes Gefühl für die beste Lösung zu finden. Einfach den Balkon genau ausmessen, verschiedene Stellplatzvarianten für Möbel ausprobieren und Laufwege sowie Pflanzen bedenken!

Fazit

Als Sommer-Wohnzimmer und kleines „Urlaubsdomizil“ für ein paar Stunden Auszeit ist jeder Balkon ein unschätzbarer Zugewinn an Lebensqualität – unabhängig von seiner Größe. Bei der Gestaltung sollten Sie aber sowohl die Ausrichtung als auch die Vor- und Nachteile der verschiedenen Materialien bedenken, die heute bei Geländern, Bodenbelägen und Outdoor-Möbeln zur Verfügung stehen. Lassen Sie sich bei der Planung ruhig Zeit, legen Sie sich auf einen bestimmten Stil fest und bleiben Sie dann konsequent in der Umsetzung – am besten mit Hilfe eines Fachmanns. Das gilt speziell auch für den „Rahmen“. Denn von außen betrachtet ist ein Balkon eine echte optische Bereicherung für Ihr Haus – vorausgesetzt er fügt sich harmonisch ins Gesamtbild. Wer dabei auf Nummer sicher gehen möchte, kann zum Glück auf moderne technische Hilfsmittel wie 3D-Konfiguratoren setzen, die der eigenen Vorstellungskraft auf die Sprünge helfen und am Weg zu Ihrem Traumbalkon eine echte Abkürzung bieten!

Leeb Planungsservice – Unverbindliche Anfrage zur persönliche Beratung